Sonntag, 29. Mai 2011

Sanftheit, Sanftmut


Die zarte Farbe des heilsam duftenden Lavendels weckt in mir die Verbindung zu dieser etwas in Vergessenheit geratenen und heutzutage wohl entsprechend gering geschätzten Eigenschaft oder auch Tugend (?) vergangener Tage. 
Da müsste gleich nochmal ein Fragezeichen stehn, 
weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob mein Eindruck, dass diese Eigenschaft 
definitiv nicht mehr in die heutige Zeit passt...auch zutrifft. 
Die friedlichen Demonstrationen in zahlreichen Ländern, welche mit zum Teil absolut brutaler Gewalt beantwortet werden, lassen Zweifel darüber aufkommen, ob auf sanftem Weg überhaupt noch ein Fortkommen möglich ist. Angesichts dieser Gewalt gegen das 'eigene' Volk  erscheint es beinah unmöglich, mit einem sanften Gemüt zu reagieren. Wer es dennoch fertig bringt, sein Ziel beharrlich auf diese Art und Weise weiter zu verfolgen, verdient grosses Lob und zahlreiche Unterstützung. Und vielleicht liegt ja gerade in der Anzahl der Mittragenden und Teilnehmenden das Geheimnis 
des Erfolges der althergebrachten Tugend, welche derzeit, 
trotz ihres Gegenparts, Urstände feiern kann?!

* * *

2 Kommentare:

  1. hm...gerade sehe ich, dass einmal mehr die Eingabezeit meines Beitrages in keinster Weise der Realität entspricht, keine Ahnung warum. Wer also glauben könnte, dass ich in diesen frühen Morgenstunden am PC sitze, ist eindeutig in die Irre geführt worden. ;-)
    Musst ich nun doch mal bemerken, nachdem dies schon öfters vorgekommen war...

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  2. Ja ich bewundere diese Menschen auch sehr und habe mir schon überlegt, dass die jungen Menschen und vorallem die Frauen vielleicht deswegen eine Chance haben, da sie damit die herrschenden Machthaber nicht zu Märtyrern machen. Ausserdem werden sie trotz der vielen Verletzten und Toten vielleicht mit gestärktem Selbstbewusstsein daraus hervor gehen und kein Politiker dieser Länder kann sich einbilden das Rad je wieder zurück drehen zu können.
    Mich beschäftigt vorallem die Frage wie geht es danach weiter, wie können die Länder sozial und wirtschaftlich auf die beine kommen, ohne dass die reichen Nationen sich wieder den größten Teil des kuchens sichern und sie weiter ausbeuten!
    Einen schönen Sonntagabend.
    Angelika

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